Nicht-lineare Simulation Skalierung / Output

Fragen zu Solvertypen, Multicore-Rechnungen, Spannungsparametern /
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ruediklein
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Nicht-lineare Simulation Skalierung / Output

Beitrag von ruediklein »

Hallo zusammen,

Ich simuliere einen Gummi Dom, wie er in Tastaturen zum Einsatz kommt mit Hilfe einer Nichtlinearen FEM.

Allerdings ergeben die Einstellungen und die Ergebnisse keinen Sinn für mich.

Ich bringe eine Flächenlast von -20N auf ein Element, welches 4,3 mm hoch ist. Es sollte am Ende platt sein und etwa 2 mm hoch.

Die Screenshots zeigen, dass 25 Lastschritte durchgeführt werden.

Und dann geht es schon los: Die Lastschritte, die in der Ausgabe gezeigt werden haben alle unterschiedliche Werte von 4,42% bis 73,2%. Warum? Und warum addieren sich die Lastschritte nicht auf 100%?

Die Ausgabe ist dann auch nicht schlüssig: Die Anzeige zeigt Verformungen auf der z-Achse von -6,8 E-002 bis -8,47 E-001 (0,8 mm?). Also nicht klar, warum 20 N nur um 0,8 mm auslenken soll.

Dann sind die mysteriösen Ausgabedateien (Z88NLO2.TXT):

Knoten U(1) U(2) U(3)
Lastschritt: 1
3997 -1.0972517E-03 +8.4343370E-05 -2.7961024E-02

Lastschritt: 25
3997 +1.2249379E-02 +4.7420821E-03 -6.8518532E-01

Dieser Knoten ist auf der Oberseite des Gummi Doms, sollte also am meisten verschoben werden. Warum dann nicht die in der Ausgabe gezeigten -8,87 E-001?

Ich bin nun stark verunsichert, dass Z88 mir die Antworten geben kann, die ich suche.

Die generelle Frage ist danach (!), ob Z88 nichtlineare Probleme analysieren kann, in welchen Kräfte zunächst zunehmen, dann jedoch einbrechen, wie bei einer Sphere / Dom.?.

Vielen Dank für jedwege Hilfe.

Viele Grüße,

Rüdiger Klein
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chgl
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Re: Nicht-lineare Simulation Skalierung / Output

Beitrag von chgl »

Hallo Herr Klein,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Eine Ferndiagnose ist in Ihrem Fall sehr schwer. Die Lastschritte sollten sich sehr wohl auf 100% aufaddieren.
Die Legende deckt grundsätzlich einen Bereich ab. Einzelne Knotenverschiebungen können somit durchaus abweichen.
Wie bereits angesprochen können wir aus der Ferne schlecht die Verschiebungen interpretieren.

Grundsätzlich können nichtlineare Problemstellungen gelöst werden. Allerdings lediglich Materialien die den entsprechenden Materialgesetzten Folge leisten.

Für eine genauere Betrachtung wäre es sehr hilfreich uns das entsprechende Berechnungsprojekt zur Verfügung zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen
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