Frage zu Nichtlinearen Materialien
Verfasst: Do 29. Apr 2021, 10:56
Hallo,
Zuersteinmal, Klasse Software und wirklich intuitiv in der Bedienung.
Ich entwickle gerade eine Verfahren, dass wir dickwandige Druckbehälter unter Außendruck nachweisen können. Dabei orientiere ich mich an der FKM.
Damit die Wandstärken bei den stark duktilien Werkstoffen nicht aus dem Ruder laufen, hatte ich vor einen Plastifizierungsfaktor mit z88 zu bestimmen. Dieser ist einfach berechnet: Maximaler Druck bis zur Streckgrenze / Maximaler Druck bis plastisches Versagen.
Letzteres hatte ich in der Vergangenheit immer mit Ansys ermittelt. Da Materialmodel bestand aus der Spannung an der Dehngrenze und dann einer Geraden hin zur Streckgrenze. Ich habe solang den Druck erhöht bis der Solver nicht mehr konvergiert ist.
Meine Lineare Berechnung stimmt nahezu perfekt mit der Kesselformel überein. Wenn ich das ganze jetzt plastisch rechne mit folgendem Materialwerten:
E195000
Dehnung 0.002 Spannung 200
Dehnung 0.01 Spannung 220
Dehnung 0.4 Spannung 500
Dann konvergiert die Lösung und ich bekomme bei 200 MPa Druck spannungen an der Behälterinnenseite von 1050 MPa. Das kann doch eigentlich nicht sein. Habe ich da einen Denkfehler?
Mit besten Grüßen
David
Zuersteinmal, Klasse Software und wirklich intuitiv in der Bedienung.
Ich entwickle gerade eine Verfahren, dass wir dickwandige Druckbehälter unter Außendruck nachweisen können. Dabei orientiere ich mich an der FKM.
Damit die Wandstärken bei den stark duktilien Werkstoffen nicht aus dem Ruder laufen, hatte ich vor einen Plastifizierungsfaktor mit z88 zu bestimmen. Dieser ist einfach berechnet: Maximaler Druck bis zur Streckgrenze / Maximaler Druck bis plastisches Versagen.
Letzteres hatte ich in der Vergangenheit immer mit Ansys ermittelt. Da Materialmodel bestand aus der Spannung an der Dehngrenze und dann einer Geraden hin zur Streckgrenze. Ich habe solang den Druck erhöht bis der Solver nicht mehr konvergiert ist.
Meine Lineare Berechnung stimmt nahezu perfekt mit der Kesselformel überein. Wenn ich das ganze jetzt plastisch rechne mit folgendem Materialwerten:
E195000
Dehnung 0.002 Spannung 200
Dehnung 0.01 Spannung 220
Dehnung 0.4 Spannung 500
Dann konvergiert die Lösung und ich bekomme bei 200 MPa Druck spannungen an der Behälterinnenseite von 1050 MPa. Das kann doch eigentlich nicht sein. Habe ich da einen Denkfehler?
Mit besten Grüßen
David