neuberechnung

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gerard
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neuberechnung

Beitrag von gerard »

hallo,

erstmal danke f?r das update, sehr gelungen! Und die freeware policy nicht zu vergessen.

Wenn ich eine zweite Berechnung mit denselben Datensatz durchf?hre, wobei ich zB. nur eine Last ?ndere, macht der Solver Probleme: "Maxit erreicht-leider". Dann gibt es unsinnige Resultate. Ich benutze ein sehr einfaches Testmodel (10 elemente) mit Platte 19. Die Last wurde korrekt ge?ndert in z88i2.txt. Die ?brigen Daten sind anscheinend noch unge?ndert. Was k?nnte das sein? Ist noch irgendetwas im Speicher stecken geblieben?

gerard
ccad
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Beitrag von ccad »

Da gibt es mehrere denkbare Ursachen und Abhilfen:

Machen Sie doch einfach mal ein neues Projekt (prinzipiell genauso wie beim ersten Rechenlauf) und geben Sie dort Ihre neuen Randbedingungen ein. Rechnet Z88 Aurora dann? Versuchen Sie auch den einfachen Cholesky-Solver.

Wenn nein, dann liegt es an Ihren neuen Randbedingungen. Denn der Hinweis, dass der Iterationssolver nicht zu einem sauberen Ergebnis kommt, deutet genau auf unklare Randbedingungen hin. Ist das, was Sie machen, wirklich mindestens statisch bestimmt? Gerade bei Balken und Platten die Rotations-Freiheitsgrade nicht vergessen.

Den Speicher raeumen wir sehr sauber auf, daran kann es nicht liegen.
gerard
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Beiträge: 14
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Beitrag von gerard »

Danke f?r die Antwort. Wenn ich ein neues Projekt ertstelle und ich benutze nur z88i1 + i2 aus der ersten Berechnung, ?ndere eine Last, dann entgleist der Solver auch (maxit erreicht...). Wenn ich den cholesky solver nehme sind alle Ergebnisse gleich 0. Wenn ich nichts ?ndere an den Randbedingungen l?uft alles gut ab. Ich benutze nur 10 elemente Type 19, 2 Auflager (Uz=0) und eine Last (FG1) in der Mitte. Optisch/farblich sind alle Randbedingungen angezeigt und gespeichert. Auch wenn ich nur z88i1 benutze und alle Ranbedingungen neu eingebe entgleist der Solver?! Was mache ich falsch?

gruss,
gerard
ccad
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Beitrag von ccad »

Schicken Sie mal am besten Ihr komplettes Projekt (also alle Projektdateien, die angelegt wurden) gezippt per Mail an uns; wir schauen uns das an. Legen Sie auch eine Skizze und Beschreibung bei, was Sie machen wollten, damit wir das nachstellen koennen. Mailen an die Standard-Adresse von Aurora oder an christoph.wehmann@uni-bayreuth.de .
Das kriegen wir schon zusammen hin.
gerard
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Beitrag von gerard »

Danke f?r das Angebot. Bevor ich Sie damit belaste eine Frage. K?nnte es sein das mein Model physikalisch falsch ist? Ich simuliere einen Balken mit L=1000mm (spannweite), b=100mm und t=10mm. Emodul=9000, F in der mitte= 20-100N. Der Balken ist aber aus 10 elemente Typ 19 und besitzt an 2 Seiten ein Loslager(Uz=0). Ich mache dies damit ich die Ergebnisse mit den bekannten Balkenformeln ?berpr?fen kann. Und damit ich lerne mit Platten um zu gehen. K?nnte das ganze instabil sein weil L/t=100? Wenn ja, gibt es Faustregel wann Typ 18-20 ein zu setzen ist? Danke!

gruss,
gerard
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wehmann
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Beitrag von wehmann »

Hallo Gerard,
Ihre Randbedingungen sollten ausreichen, um eine statisch bestimmte Lagerung zu gew?hrleisten. Genau kann ich das allerdings auch nur sagen, wenn ich mir Ihre Eingabedateien ansehe. Platten haben die Besonderheit, dass sie nur einen Freiheitsgrad besitzen. Daher muss Ihre Verschiebungsrandbedingung den Freiheitsgrad 1 sperren, es ist "Verschiebung FG 1" zu Null zu setzen. Entsprechend sind die Kr?fte ?ber die Einstellung "Kraft FG 1" aufzugeben. Ist dies richtig geschehen, sollte die Datei z88i2.txt in der zweiten Spalte je eine "1" aufweisen. Sie k?nnen dies unter "Praeprozessor -> Eingabedaten -> Randbedingungen" kontrollieren. Ihr Verh?ltnis L/t ist mit Platten gut abzubilden, L/t und b/t sollten gro? sein, genauer ist es in der Plattentheorie nicht spezifiziert. Aber als Faustwert k?nnte man ansetzen, dass L bzw. b eine Gr??enordnung ?ber t liegen sollten, L/t=10 w?re gerade noch in Ordnung, L/t=1 nicht mehr. Falls das Problem sich damit nicht l?st, k?nnen Sie aber gerne noch eine E-Mail mit Ihren Eingabedaten senden.

Viele Gr??e

Christoph Wehmann
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