Z88 Arion
Verfasst: Mi 22. Apr 2020, 08:11
Einen wunderschönen Guten Morgen an alle Mitglieder,
da ich mich in jüngster Zeit mit dem Topologieoptimierungsprogramm Z88 Arion beschäftige, und im Zuge dessen auch Fragen habe, freu ich mich über dieses Forum. Zunächst aber einmal ein riesen Lob an das Z 88 Team. Sowohl für die beiden Programme, die eine sehr gute Alternative zu den Kommerziellen Anbietern sind, als auch und sogar besonders für den Helpdesk hier. Dies ist zwar mein erster Beitrag, doch konnte ich bereits viele Informationen aus dem Forum ziehen und dadurch auch einen guten Eindruck bekommen.
Nun zu meinen Fragen.
Kann Arion nur die beiden Linearen Tetraeder verwenden oder ist es auch möglich Quadratische, die von aurora oder einem anderen Programm importiert wurden, zu verwenden. Der Import von Aurora hat leider nicht Funktioniert. Der Import von SolidWorks hat funktioniert allerdings die Umsetzung in Arion dann leider nicht mehr. Die Strukturdaten konnten nicht gelesen werden ist die Reaktion des Programms.
Tetgen steht derzeit nicht zur Verfügung ist auch eine aktuelle Meldung. Geht es den anderen genauso ? Ist momentan nur Netgen verfügbar ?
Warum entfernt Arion mir bei der Optimierung eines Bauteils, viele Elemente oder Material im Zuge der Iterationen und fügt es anschließend wieder dazu, so dass das Bauteil praktisch nicht optimiert wurde ?
Ich berechne eine Zylindrische Geometrie mit einer gewissen Wandstärke. Auf der einen Seite ist die Last aufgebracht und auf der gegnüberliegenden Seite ist ein Verschiebungsset = 0 gesetzt. Dieses dient praktisch als Festhaltung. Liegt es daran das die Spannungen das Materialverhalten komplett überfordern ? Diese gehen um das doppelte über die Rp0,2 Grenze hinaus. Eingestellt sind 40 Iterationen und ein Zielvolumen von 70 %. Bis ca. 25...30 wird Material abgetragen und anschließend wieder aufgefüllt.
Wie ist das Abbruchkriterium bei dem Vorgehen von Arion ?
Ich meine ist es möglicherweise so dass das Programm in jedem Fall mein Zielvolumen erreicht und ich dann allerdings selber anhand der Spannungen im Ergebniss entscheiden muss ob diese meine Materialgrenze übersteigen oder nicht ? Zum Beispiel würde ich bei Iteration 25 schauen denn dort sehe ich den größten Materialabtrag und schaue mir an dieser Stelle die dazugehörigen Spannungen an. Sollten diese unterhalb meiner Fließgrenze liegen kann ich mich dafür entscheiden, unabhängig davon wie die Optimierung weiterverlaufen ist ?
Oder liegt es daran das das Programm, wie im Handbuch beschrieben, erst nach dem OC Verfahren ( Steifigkeit ) und anschließend nach dem SKO Verfahren ( Festigkeit ) optimiert und es dadurch erst zum Materialabtrag und anschließend wieder zum Auftrag kommt um die Festigkeit zu gewährleisten. In dem Fall müsste ich die unbedingt die letzte Iteration in Betracht ziehen und folgern das keine Optimierung möglich ist ?
Verwendet Arion die Implizite oder Explizite Lösung ?
Ich hoffe das dies nicht zu viel für den Anfang war und Ihr mir da weiter helfen könnt.
Ein schönen Tag wünsche ich noch allen.
Gruß Andi
da ich mich in jüngster Zeit mit dem Topologieoptimierungsprogramm Z88 Arion beschäftige, und im Zuge dessen auch Fragen habe, freu ich mich über dieses Forum. Zunächst aber einmal ein riesen Lob an das Z 88 Team. Sowohl für die beiden Programme, die eine sehr gute Alternative zu den Kommerziellen Anbietern sind, als auch und sogar besonders für den Helpdesk hier. Dies ist zwar mein erster Beitrag, doch konnte ich bereits viele Informationen aus dem Forum ziehen und dadurch auch einen guten Eindruck bekommen.
Nun zu meinen Fragen.
Kann Arion nur die beiden Linearen Tetraeder verwenden oder ist es auch möglich Quadratische, die von aurora oder einem anderen Programm importiert wurden, zu verwenden. Der Import von Aurora hat leider nicht Funktioniert. Der Import von SolidWorks hat funktioniert allerdings die Umsetzung in Arion dann leider nicht mehr. Die Strukturdaten konnten nicht gelesen werden ist die Reaktion des Programms.
Tetgen steht derzeit nicht zur Verfügung ist auch eine aktuelle Meldung. Geht es den anderen genauso ? Ist momentan nur Netgen verfügbar ?
Warum entfernt Arion mir bei der Optimierung eines Bauteils, viele Elemente oder Material im Zuge der Iterationen und fügt es anschließend wieder dazu, so dass das Bauteil praktisch nicht optimiert wurde ?
Ich berechne eine Zylindrische Geometrie mit einer gewissen Wandstärke. Auf der einen Seite ist die Last aufgebracht und auf der gegnüberliegenden Seite ist ein Verschiebungsset = 0 gesetzt. Dieses dient praktisch als Festhaltung. Liegt es daran das die Spannungen das Materialverhalten komplett überfordern ? Diese gehen um das doppelte über die Rp0,2 Grenze hinaus. Eingestellt sind 40 Iterationen und ein Zielvolumen von 70 %. Bis ca. 25...30 wird Material abgetragen und anschließend wieder aufgefüllt.
Wie ist das Abbruchkriterium bei dem Vorgehen von Arion ?
Ich meine ist es möglicherweise so dass das Programm in jedem Fall mein Zielvolumen erreicht und ich dann allerdings selber anhand der Spannungen im Ergebniss entscheiden muss ob diese meine Materialgrenze übersteigen oder nicht ? Zum Beispiel würde ich bei Iteration 25 schauen denn dort sehe ich den größten Materialabtrag und schaue mir an dieser Stelle die dazugehörigen Spannungen an. Sollten diese unterhalb meiner Fließgrenze liegen kann ich mich dafür entscheiden, unabhängig davon wie die Optimierung weiterverlaufen ist ?
Oder liegt es daran das das Programm, wie im Handbuch beschrieben, erst nach dem OC Verfahren ( Steifigkeit ) und anschließend nach dem SKO Verfahren ( Festigkeit ) optimiert und es dadurch erst zum Materialabtrag und anschließend wieder zum Auftrag kommt um die Festigkeit zu gewährleisten. In dem Fall müsste ich die unbedingt die letzte Iteration in Betracht ziehen und folgern das keine Optimierung möglich ist ?
Verwendet Arion die Implizite oder Explizite Lösung ?
Ich hoffe das dies nicht zu viel für den Anfang war und Ihr mir da weiter helfen könnt.
Ein schönen Tag wünsche ich noch allen.
Gruß Andi