Berechnung von Erdbauwerken

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Matthias Popp
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Berechnung von Erdbauwerken

Beitrag von Matthias Popp »

Zun?chst einmal herzlichen Dank und ein gro?es Kompliment f?r die Bereitstellung, die vorbildliche Dokumentation und die gelungene Benutzeroberfl?che von Z88 Aurora.
Aufmerksam wurde ich auf Z88 Aurora bei Internetrecherchen nach Finite-Elemente Methoden, mit denen ich ein Erdbauwerk untersuchen wollte.

Nun meine Frage:
Ist man mit Z88 Aurora in der aktuellen - oder mit einer in absehbarer Zukunft verf?gbaren Version in der Lage, Erdbauwerke unter dem Einfluss des Eigengewichts und unter hydrostatischen Belastungen zu berechnen?
Mir geht es dabei um den Staudamm eines Ringwallspeichers.
Falls ja: wie sind die Materialeigenschaften anzugeben?

Danke und beste Gr??e, Matthias Popp
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mz15
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Beitrag von mz15 »

Sehr geehrter Herr Popp,

aktuell k?nnen Randbedingungen wie Eigengewicht und hydrostatischer Druck nicht direkt aufgegeben werden. Jedoch k?nnen Sie trotzdem mit Z88 Aurora rechnen. Das Eigengewicht (F=m*g) kann man als Kraft auf die Knoten aufbringen, auch wenn es etwas umst?ndlich ist, da es sich um eine Volumenkraft handelt. Die hydrostische Druckverteilung an einem Staudamm l?sst sich mit Hilfe der Str?mungsmechanischen Grundgleichungen analytisch berechnen. Diesen Druck k?nnen Sie dann auch im Programm auf die Wand aufgeben.

Bei den Materialeigenschaften ist es jedoch wesentlich komplizierter. Da es sich bei Ringwallspeichern (ich hab mir Ihre Webseite schon angesehen) wohl eher um eine Erdsch?ttung handelt, kann man einen E-Modul oder eine Querkontraktion nur schwer bestimmen. Einfacher w?re es bei Stahlbetonbauwerken. An der Stelle m?ssen Sie wohl mal etwas experimentieren ob die Berechnungsergebnisse plausibel sind, oder gar mit einem Versuch im kleinen Ma?stab ?berpr?fen.

Da Ihr Problem rotationssymetrisch ist, ben?tigen Sie auch nur einen kleinen Ausschnitt des Ringwallspeichers. Damit sollte die Berechnung auch sehr schnell gehen.


Mit freundlichen Gr??en

M. Zimmermann
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